Brot backen ohne Mehl

Gibt es das? Ein Brot, dass du ohne Mehl backen kannst? Ja, dass gibt es wirklich! Wenn dir gerade das Mehl zum Backen fehlt haben wird passende Rezepte für dich.

Am besten selber Brot ohne Mehl backen. Auf Zucker und künstliche Zusätze kannst du verzichten. Was steckt statt Mehl im Brot? Zum Beispiel eignen sich Nüsse, Kerne und spezielle Samen.

Ein Brot ohne Mehl, künstliche Zusätze und Zucker, dass obendrein noch so gut wie vom Bäcker schmeckt.

Beim Thema Brot bin ich flexibel. Egal ob Ciabatta, Nussbrot oder Haferbrot, dein Brot ist, wenn du es selbst bäckst, frei von künstlichen Zusätzen. Glucosesirup, Malzextrakt oder Konservierungsstoffe haben in einem gesunden Brot nichts zu suchen. Stattdessen nehme ich nur spezielle Zutaten, die es zu einem gesunden Brot machen. Denn das Tolle ist: Dein eigenes Brot enthält nur Zutaten, die du selbst ausgewählt hast. Mit Hilfe einer Brotschneidemaschine, wie auch Bäcker sie verwenden, kannst du das fertige Brot perfekt in Scheiben schneiden. Aufschnitt wie Käse und Wurst kannst du am besten mit einer speziellen Aufschnittmaschine schneiden. Nun aber zurück zum Brot.

In einem Brot ohne Mehl stecken verschiedene Kerne, Samen und Nüsse. Es ist also ein echter Energielieferant.

Eine Scheibe Brot reicht aus, um deine Energiespeicher wieder aufzuladen.

Die Verwendung von Mandeln, Haselnüssen, Kürbiskernen etc. bringen wertvolle Nährstoffe und Mineralstoffe mit. Du denkst, dass es nicht satt macht? Es macht satt. Statt Weizen- oder Roggenmehl bekommst du durch Haferflocken komplexe Kohlenhydrate. Und dass hält wirklich lange satt. Wenn du gerade eine Low Carb-Diät machst, kannst du statt Haferflocken auch Quark nehmen.

Gerade bei Glutenintoleranz oder einer Weizenallergie, ist ein Brot ohne Mehl perfekt geeignet, um nicht verzichten zu müssen.

Bei den Zutaten ist deine Kreativität gefragt: Probiere ruhig verschiedene Zutatenkombinationen aus. Dadurch wird dein Brot nie eintönig und begeistert deine Gäste immer wieder mit neuen Geschmacksrichtungen. Probiere es doch mal mit einer Kombination aus Chiasamen und Walnüssen oder verwende Haselnüsse und Hanfsamen, Pistazien und Sesam. Beachte bei der Verarbeitung, dass du den Teig richtig fest in die Kastenform drückst, damit das Brot nicht zu krümelig wird.

 

Rezept für ein veganes, glutenarmes Brot ohne Mehl:

 

Du benötigst dafür folgende Zutaten:

290 g Haferflocken

270 g Sonnenblumenkerne

180 g Leinsamen

65 g Sesam

65 g Kürbiskerne

4 TL Chiasamen

8 EL Flohsamenschalen

2 TL Meersalz

2 EL Agavendicksaft

6 EL Öl

700 ml Wasser, warm

 

Zubereitung:

Arbeitszeit ca. 10 Minuten

Backzeit ca. 1 Stunde

 

Alle trockenen Zutaten werden mit einem Mixer vermischt und in eine Schüssel gegeben. Die restlichen Zutaten werden hinzugefügt. Den Teig mit einem Knethaken ordentlich durchkneten. So lange kneten bis der Teig nicht mehr klebt. Eine Kastenform (Länge 30 cm) mit Backpapier auslegen. Den Teig in der Kastenform verteilen.

Backofen auf 175 °C vorheizen und Brot backen. Sobald das Brot leicht gebräunt ist, nimmst du es aus der Kastenform und drehst es auf dem Backpapier um. So wird nun das Brot fertig gebacken. Wenn dir das Brot dunkel genug ist, nimm es aus dem Backofen. Klingt es beim Draufklopfen auf den Boden hohl, ist es fertig.

Und welcher Aufschnitt eignet sich?

Auf dein Brot kommt nur was dir schmeckt!

Von Hühnchen, Lachs, Schnittkäse bis Frischkäse, das selbst gebackene Brot lässt sich flexibel belegen. Ich liebe die Kombination aus veganer Streichwurst und Tomaten – sehr lecker. Auch super: Curryaufstrich mit Paprika oder Hüttenkäse mit Rosmarin.

Wie bewahrst du dein eigenes Brot am besten auf?

Dein eigenes Brot hat eine Haltbarkeit von 4-6 Tagen. Zur Aufbewahrung eignet sich ein Brotkasten. Denn ein Brotkasten ist belüftet, sodass dein Brot länger frisch bleibt. Alternativ kannst du es portionsweise einige Wochen einfrieren. Schneide es am besten vorher in Scheiben.