Kreuzkümmel – ein Wundergewürz der Natur

Gewürzkümmel wird auch gern als Cumin bezeichnet. Weitere Bezeichnungen sind Mutterkümmel, Römischer Kümmel und Weißer Kümmel. Er kommt aus dem Orient und ist dort als Gewürzmittel sehr beliebt. Den Begriff Kümmel kennen wir ja alle, aber Kreuzkümmel eher nicht. Auf jeden Fall ist es ein Heilmittel. Seinen Namen hat dieses Gewürz/Heilmittel durch sein Aussehen bekommen. Es werden eben die getrockneten Früchte verwendet, die Früchte einer Pflanze die den gleichen Namen trägt. Es ist ein altbekanntes Gewürz, welches schon die alten Ägypter nutzten. Aber der Kreuzkümmel wird bis in unsere heutige Zeit gern verwendet und findet in der Küche seine Verwendung. Er wird gern mit dem eigentlichen Kümmel verwechselt. Diesen kennen wir alle aus unserer heimischen Küche.

Typische Verwendung

Sie werden es kaum glauben, aber Kreuzkümmel findet auch in unserer heimischen Küche immer mehr seine Verwendung. Gern wird er beim beliebten Chili con Carne, bei Reisgerichten, bei Eintöpfen eingesetzt. Die Grillfreunde wissen auch diese Kreuzkümmel zu schätzen und nutzen ihm beim Fleischeinlegen dazu. Experimentieren Sie doch auch mal, denn Kreuzkümmel gibt eine hervorragende Mischung mit Koriander oder Curry. Allein kann er auch als Teeaufguss verwendet werden. Am besten verwenden Sie für einen mundigen Tee den ungemahlenen Kreuzkümmel, dagegen wird gemahlener Kreuzkümmel zum Würzen von Speisen verwendet. Lagert gemahlener Gewürzkümmel zu lange, dann kann sich seine spezielle Note verflüchtigen, deshalb sollte der Vorrat zu Hause klein gehalten werden. „Arbeiten“ Sie oft in Ihrer Küche mit Kreuzkümmel, dann kaufen Sie ihn am besten frisch und mahlen Sie diesen vor jeder Anwendung frisch. So erhalten Sie das volle Aroma. Aber in unserer heimischen Küche ist er nicht wirklich bekannt und findet in Küchen wo viele exotische Gerichte gekocht werden seine Verwendung. Das sind die meisten ausländischen Restaurants in Deutschland wie die brasilianische, mexikanische, griechische oder türkische Küche. Deshalb sind diese Gerichte auch so lecker und werden gern verzehrt.

Kreuzkümmel selbst anbauen – bei uns möglich?

Die Gartenfreunde unter Ihnen werden nun auf den Geschmack gekommen sein und ihn selber anbauen wollen. Ja, das ist möglich. Hier sollten Sie beachten, dass Kreuzkümmel nichts mit dem „normalen“ Kümmel zu tun hat. Kommen wir nun zum Selberanbauen. Der Samen darf aber auf keinen Fall vor den sogenannten „Eisheiligen“ in den Boden kommen. Die Pflanze ist einjährig und sie liebt die Wärme. Deshalb gedeiht sie besonders gut in Gebieten wo Wein angebaut wird, an wärmeren Orten Deutschlands. Der Samen sollte in den letzten Wintermonaten zum Vorkeimen gebracht werden. Gute Pflege gehört bei den zarten Pflänzchen dazu, regelmäßiges Gießen und Auflockerung des Bodens, sowie die Entfernung des Unkrauts. Geerntet wird im Spätsommer, die trockenen Stengel mit den Samenansätzen einfach abschneiden und wieder in die Sonne legen. Wem dies zu aufwendig ist, der kann hier Kreuzkümmel kaufen.

Kreuzkümmel kann auch als Heilpflanze bezeichnet werden

Die ätherischen Öle im Kreuzkümmel haben die Besonderheit im menschlichen Körper das Wachstum von Bakterien und Pilzen zu hemmen. Frauen wissen dieses Gewürz besonders zu schätzen, denn es hilft schnell bei Menstruationsbeschwerden. Allgemein hilft Kreuzkümmel bei Bauchschmerzen, Blähungen, Völlegefühl und Verstopfungen. Als Naturmedizin eingenommen ist Kreuzkümmel ein wahres Wundermittel. Mischen Sie ihn auch oft unter Speisen die schwer verdaulich sind.