Kokosmehl für die Gesundheit

Wie der Name schon verrät, wird Kokosmehl aus der Kokosnuss hergestellt. Produkte aus der Kokosnuss gibt es im Handel reichlich, denn es werden Artikel zur Haar – und Körperpflege aus ihr hergestellt und auch für die Tierpflege. Die Milch der Nuss kennt jede Hausfrau aus einigen exotischen Rezepten. Speziell das Mehl wird aus frischen und reifen Nüssen gewonnen.

Dazu wird das weiße Fleisch zuerst getrocknet, um ihm einen großen Teil des vorhandenen Öls zu entziehen. Kokosflocken zum Beispiel, haben nach dieser Prozedur nur noch ein Viertel davon. Sowie das Fleisch getrocknet ist, wird es fein zermahlen, wobei die weiße Farbe erhalten bleibt.

Kokosmehl – Für die gesunde Ernährung ?

Kokosmehl spielt bei einer gesunden Ernährung eine große Rolle, denn 100 Gramm davon, enthalten gerade einmal 8 Gramm gesättigte Fettsäuren. Der menschliche Körper kann dieses Fett nicht speichern, sondern setzt es in Energie um. Dadurch bedingt, wird wiederum der Fettstoffwechsel positiv beeinflusst. Kokosfett oder Laurinsäure, erhöht den Cholesterin Spiegel, so können Gefäße vor schädlichen Ablagerungen geschützt werden.

Das Eiweiß, das sich im Kokosmehl befindet, ist Gluten frei und enthält auch noch acht essenzielle Aminosäuren. Diese kann der Körper nicht selber bilden, er ist also auf die Zufuhr angewiesen. Kokosmehl ist weiterhin ein gesundes Lebensmittel, das auch für Sportler zu empfehlen ist. Anders wie in Hülsenfrüchten oder im Getreide ist Gluten bei diesem Produkt nicht enthalten.

Da das Kokosmehl Fettsäuren enthält, können diese die Aufnahme von Mineralstoffen und Vitaminen fördern. Das Mehl sorgt ebenfalls für eine gesunde Verdauung, denn es ist reich an Ballaststoffen. Die sind in der normalen Ernährung in dieser Menge nicht vorhanden. Bei der Tagesdosis sollten es rund 30 bis 50 Gramm Ballaststoffe sein, so die Expertenmeinung. Werden jetzt 100 Gramm Kokosmehl am Tag aufgenommen, sind darin schon 38 Gramm Ballaststoffe enthalten.

Kokosmehl kann auch von Diabetikern verzehrt werden, denn es gibt keine negativen Eigenschaften auf den Blutzuckerspiegel. Zudem wird der Darm gereinigt, was die Vitalität steigert und die Abwehrkräfte zusätzlich noch erhöht.

Hinweis:
Wer täglich eine Ration Kokosmehl zu sich nimmt, kann dafür sorgen, dass schädliche Stoffe wie zum Beispiel Cholesterin schneller vom Körper ausgestoßen werden,

Die Verwendung in der Küche

Gerade in der modernen Küche findet Kokosmehl reichlich Anwendung. Es kann beispielsweise zum Backen verwendet werden, wobei ein Drittel eines anderen Mehls ersetzt werden darf. Das Mehl kann auch gut zur Zubereitung von Süßspeisen dienen, denn Zucker wird reduziert. Sogar Soßen und Suppen können mit dem Mehl gebunden werden. Soll es nicht zum Kochen verwendet werden, kann es im Müsli, Joghurt oder einem Smoothie eingerührt, besonders gut schmecken.

Bei der Verwendung als Getränk mit Ballaststoffen wird ein halber Esslöffel Kokosmehl in ein Glas mit Wasser, Milch, Kaffee oder Tee verrührt. Als Streu kann das Mehl auf Haferflocken, Soßen, einem Dessert oder über jede andere Mahlzeit beliebig gestreut werden.

Kokosmehl hat einen sehr festen Bestandteil, dadurch bedingt kann es auch als Panade dienen. Es eignet sich gut für Fleisch, Gemüse, Tofu und Fisch. Die Lagerung stellt sich als besonders einfach heraus, denn im Kühlschrank kann das Mehl bis zu einem Jahr aufbewahrt werden.

Kokosmehl selber herstellen

Viele Menschen leiden heute an einer Gluten Unverträglichkeit. Dabei ein bestimmtes Mehl zu finden, stellt sich als kleine Herausforderung dar. Es gibt zwar Alternativen, nämlich Gluten freies Mehl in einem Naturkostladen oder einem Reformhaus zu erwerben, das geht manchmal aber ziemlich ins Geld.

Backen ohne Gluten ist keine leichte Aufgabe, denn in der Regel werden dazu unterschiedliche Mehlsorten benutzt. Die Mischung sollte aus mehreren Mehl – Anteilen bestehen und noch einen Anteil Stärke haben. Mit Kokosmehl, was selber hergestellt werden kann, steht der Nutzer auf der sicheren Seite.

Es ist dazu nichts weiter nötig, als Kokosflocken oder Raspel und eine elektrische Maschine. Flocken oder Raspel werden so lange gemahlen, bis sich ein feines Mehl gebildet hat. Kokosmehl muss immer im Kühlschrank aufbewahrt werden, da es mit dem normalen Mehl nicht viel gemein hat.

Hinweis:
Kokosmehl darf nicht 1: 1 verwendet werden, es müssen auf jeden Fall mehr Flüssigkeit und Eier zugegeben werden. Das Mehl allein bindet sehr stark und so sind diese Maßnahmen nötig.

Kokosmehl hat auch einen anderen Geschmack, es kann mit dem bekannten neutralen Mehl nicht verglichen werden. Das Mehl schmeckt eher süßlich bis nussig, so wird auch der Geschmack der Backware leicht beeinflusst. Wer möchte, kann gern mit anderen Mehlsorten ohne Gluten experimentieren, bis der passende Geschmack gefunden ist.

Wer sich also mit vielen Ballaststoffen versorgen möchte, kann zu Kokosmehl greifen. Doch auch die Kalorien sind nicht zu vergessen, denn das Mehl hat nahezu keine, gegenüber anderen Mehlen. Die Kokosnuss kann bei der Ernährung eine wichtige Rolle spielen, denn sie hat zudem eine Fülle an physiologisch funktionellen Inhaltsstoffen zu bieten. Diese sind in allen Produkten aus der Kokosnuss enthalten, auch im Kokos Öl Extrakt. Der Verbraucher sollte auch wissen, dass das Öl die pilzfeindliche Fettsäure Caprylsäure enthält.

Vorteile von Kokosmehl:

  • Nicht raffiniert, nicht desodoriert, nicht gehärtet und gebleicht
  • Kein Cholesterin, Gluten und Laktose
  • Für Veganer bestens geeignet
  • Sollte aus biologischem Anbau gekauft werden

Kokosmehl ist auf jeden Fall eine gute Alternative, da es gesunde Aspekte aufweist. Zudem ist es besonders geeignet für Personen mit Unverträglichkeiten und anderen Handicaps. Die Kokosnuss ist nicht nur ein nahrhaftes, sondern auch ein gesundes Lebensmittel. Auch die Produkte Kokoswasser und Kokosmilch haben zahlreiche Nährstoffe. Es sollte jedoch in Maßen mit ihnen umgegangen werden, denn Kokosmilch oder Kokosflocken sind echte Kalorienbomben.

Nährwerte auf 100 Gramm:

  • Brennwerte: 1340 kJ / 320 kcal
  • Protein: 19,3 g
  • Kohlehydrate: 8,9 g ( davon Zucker 8,6 g )
  • Fett; 11,8 g
  • Ballaststoffe: 50,5 g
  • Broteinheiten: 0,7

Vitamine:

  • Vitamin C: 2,0 mg
  • Vitamin A: 0,0mg
  • Vitamin B 1: 0,06 mg
  • Vitamin B 2: 0,1 mg
  • Vitamin B 6: 0,3 mg
  • Vitamin B12: 0,0 mg

Zudem befinden sich viele Mineralstoffe im Kokosmehl, wie Eisen, Zink, Magnesium, Mangan, Kalium, Kalzium, Phosphor und Kupfer.

Besonders lecker schmeckt das Mehl auch in Pfannkuchen. Dazu kommen weitere Zutaten wie 5 Eier, 60 Gramm Kokosmehl, Backpulver, flüssige Butter und Mineralwasser mit Kohlensäure.

Kokosblütenzucker, die Alternative zu anderen Süßungsmitteln

Kokosblütenzucker ist zwar kein reines Produkt aus der Nuss, denn er wird aus der Kokosblüte gewonnen. Hierzu werden die Blüten angeschnitten und der Saft wird aufgefangen. Als weiterer Arbeitsschritt wird der Saft gesiebt und über einem Feuer zu Sirup verarbeitet.

Kokosblütenzucker schmeckt nicht wie erwartet nach Kokosnuss. Aber er ist viel gesünder, als raffinierter Zucker. In erster Linie hängt das damit zusammen, dass der Zucker einen niedrigen glykämischen Index hat und auch der Mineralstoffgehalt fällt niedriger aus.

Der Zucker kann jedoch nicht als ein Zuckerersatz angesehen werden. Wer ihn trotzdem probieren möchte, sollte sich etwas davon aus einem Reformhaus besorgen und den Geschmack auf einem Eis oder Joghurt testen.

Bestandteile von Kokosmehl

Kokosmehl wird immer beliebter, denn er ist die Alternative zu dem herkömmlichen Mehl. Er darf jedoch nicht nur zum Backen verwendet, sondern sollte immer gemischt genutzt werden. Die Bestandteile des Mehls sind aufgeteilt in:

40 Prozent Ballaststoffe:Gut für die Verdauung
20 Prozent pflanzliches Eiweiß:Dient dem Muskelaufbau und der Erhaltung
12 Prozent Kokosöl:Wirkt sich positiv auf den ganzen Körper aus

Wer regelmäßig Kokosmehl zu sich nimmt, wird kaum Schwierigkeiten mit der Verdauung haben. Für Sportler bildet das enthaltene Eiweiß einen guten Grundstein, um Muskeln aufbauen zu können. Natrium und Kalium sorgen dafür, dass der Stoffwechsel angekurbelt und somit Fett verbrannt wird. Ergo, kann Kokosmehl auch bei einer Gewichts – Reduktion von Vorteil sein.

Diejenigen, die unter einer Gluten Unverträglichkeit leiden, finden in Kokosmehl eine gute Alternative. Der Geschmack ist im Gegensatz zu einem herkömmlichen Mehl anders, aber nicht schlechter, denn er hat ein nussiges und süßliches Aroma. In allen anderen Getreidesorten ist verstärkt Gluten enthalten, dieses kann bei Verzehr zu Entzündungen der Darmschleimhaut führen

Weitere Folgen sind ständiges Erbrechen oder Durchfall, Kokosmehl ist also anzuraten, wenn eine Gluten Unverträglichkeit diagnostiziert wurde.

Mit Kokosmehl abnehmen ?

Wer sein Gewicht reduzieren möchte, sollte auf Kokosmehl zurückgreifen. Es ist nicht nur äußerst kalorienarm, sondern besitzt zudem kaum Fett. Ein weiterer positiver Effekt ist, das Mehl wirkt schnell sättigend und hemmt den Heißhunger auf Süßigkeiten.

Kokosmehl hat einige Vorteile, denn es hat wenig Kohlehydrate, aber einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Der Blutzuckerspiegel wird geschützt, insbesondere wenn Heißhungerattacken drohen. Diese werden gehemmt und somit kann der Blutzuckerspiegel in Balance bleiben.

Das Mehl bietet zudem den perfekten Schutz gegen jegliche Arten von Parasiten, die den menschlichen Körper befallen können. Er schützt vor Viren, Bakterien und Pilzen, die einen Organismus schwer schädigen können.

Kokosmehl kann, wie schon erwähnt, auf vielseitige Art und Weise in der Küche von Nutzen sein. Es kann nicht nur Soßen, sondern auch Suppen perfekt binden, sodass chemische Zusätze nicht genutzt werden brauchen.

Tipp:
Soll Kokosmehl zum Binden eingesetzt werden, muss sparsam damit umgegangen werden. Das Mehl hat so gute Bindeeigenschaften, dass nur eine geringe Menge ausreichend ist. Gerade beim Zubereiten von Pudding ist Vorsicht angesagt.

Mit Kokosmehl kann so ziemlich alles zubereitet werden. Das Repertoire reicht von Pfannkuchen und Muffins, über Brot bis zu einem Smoothie, der mit dem Mehl angedickt werden kann.

Die Lagerung

Kokosmehl ist ein reines Naturprodukt. Darum muss bei der Lagerung Vorsicht walten. Wird das Mehl allerdings richtig gelagert, kann es bis zu einem Jahr genutzt werden. Es kann in den Kühlschrank oder ins Gefrierfach, doch vielfach ist das gar nicht nötig. Ist jemand erst einmal auf den Geschmack gekommen, wird der Vorrat nicht allzu lange halten.

Gerade zu Süßspeisen passt Kokosmehl ausgezeichnet, denn es hat einen aromatischen, als auch außergewöhnlichen Geschmack, den auch Kinder mögen.

Der Kauf von Kokosmehl gestaltet sich als nicht ganz einfach, denn in einem normalen Supermarkt oder Discounter wird er schwer oder gar nicht zu bekommen sein. Besser ist es, in einem Bioladen oder Reformhaus nachzufragen. Eine günstige Alternative dazu, ist natürlich das Internet, wobei in den meisten Fällen auch das Preis – Leistungs – Verhältnis stimmt.

Hinweis:
Da Kokosmehl reich an Ballaststoffen ist, muss darauf geachtet werden, dass der Nutzer genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.

Für eine Low – Carb Ernährung eignet sich Kokosmehl übrigens bestens. Es hat wenige Kohlehydrate und kann mit Mandelmehl verglichen werden. Die Vorteile auf einen Blick:

  • Kokosmehl ist lange haltbar
  • Es hat einen angenehmen Geschmack
  • Ist bekömmlich
  • Viele Ballaststoffe
  • Frei von Gluten
  • Gesunde Fettsäuren
  • Wenig Kalorien

Der Gesundheit zu liebe

Diejenigen, die sich gesund ausgewogen ernähren möchten, sollten auf Kokosmehl zurückgreifen. Die ständige Ernährung mit Gluten haltigen Produkten ist auf Dauer nicht nur ungesund, sondern kann den Körper nachhaltig schädigen. Kokosmehl ist die bessere Alternative zu dem darmreizenden Gluten haltigen Getreide Produkte. Kokosmehl ist eine enorme Quelle, wenn es um das Thema Ballaststoffe geht. Diese können einiges im Körper bewirken:

Zur Förderung der Verdauung und für einen gesunden Darm
Sie binden schädliche Gifte und andere Schadstoffe
Sie helfen Gewicht zu reduzieren
Ohne sie kann der Blutzuckerspiegel nicht reguliert werden
Sie senken erhöhte und gesundheitsschädliche Blutfette

Kokosmehl ist bei gesundheitsbewussten Menschen besonders beliebt. Es hat eine hohe Saugkraft und ist daher geeignet um Suppen und Soßen zu binden. Wer seinen Ballaststoffbedarf bereits am Morgen regeln möchte, sollte sich Kokosmehl unters Müsli oder in den Joghurt rühren. Kokosmehl ist ein echter Sattmacher, auch so können weitere Kalorien eingespart werden. Zudem verhindert es den Hunger auf etwas Süßes.