Neurodermitis – wie damit umgehen

Bei Neurodermitis handelt es sich um eine Entzündung der Haut, die mit starkem Juckreiz verbunden ist. In vielen Fällen wird durch den Juckreiz die Haut stark errötet und kann teils auch aufplatzen. Bei extremen Fällen kann die Haut aufreißen und bluten, was jedoch nicht mit einer ernsten Gefahr verbunden ist. Neurodermitis kommt meist schubweise und zeigt sich dann in der oben genannten Form. Ansteckend ist diese Krankheit nicht.

Welche Faktoren spielen bei Neurodermitis eine Rolle?

Es gibt viele Faktoren, die bei Neurodermitis eine wichtige Rolle spielen können, dies muss man gleich einmal vorwegsagen. Nicht selten kommt es vor, dass es hier mehrere Einzelfaktoren gibt, die gemeinsam zu einem Ausbruch der Krankheit führen. So kann es durchaus sein, dass äußerliche Stoffe wie Pollen einen Juckreiz erzeugen, ebenso aber auch ein zu stressiger Alltag. Kommt dies in Kombination vor, kann es die Krankheit sogar noch verschlimmern.

Sehr häufig kommt Neurodermitis nur an bestimmten Körperstellen vor und tritt dort auch immer wieder auf. Welche Stellen das sind, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Kommt es jedoch zu einer Extremsituation, an der viele Faktoren zusammenkommen, die die Krankheit fördern, so kann es passieren, dass diese auch an anderen Stelle ausbricht. In der Regel bleibt dieser Effekt aber nicht auf Dauer bestehen.

Neben den äußerlichen Einflüssen, kann aber auch die Nahrung eine entscheidende Rolle bei Neurodermitis spielen. Bei den meisten Menschen, die unter Neurodermitis leiden, werden verstärkt Tests auf die Verträglichkeit von Stoffen gemacht. Darunter finden sich auch zahlreiche Stoffe, die täglich in unserer Nahrung vorkommen bzw. die wir zu uns nehmen. Hier kommt ein wichtiger Faktor ins Spiel, den man genauer betrachten muss.

Wie kann die Ernährung bei Neurodermitis helfen?

Während man bei Tests nur darauf schaut, welche Stoffe als eher unverträglich zu betrachten sind, wird praktisch gar nicht darauf geschaut, welche Stoffe entgegen der Krankheit wirken könnten. Doch alles der Reihe nach. Stoffe, die in einem sogenannten Allergietest als negativ eingestuft werden, sollten natürlich auch gemieden werden. Bei Neurodermitis kann selbst die kleinste Menge eines solchen Stoffes dazu führen, dass die Krankheit ausbricht. Wie lange diese dann anhält, hängt von der Reaktion des Körpers ab und kann daher ganz unterschiedlich sein. Hier zur Neurodermitis Ernährung informieren.

Doch es gibt, wie bereits kurz angesprochen, auch die entgegengesetzte Variante. Die Ernährung kann auch dazu beitragen, dass die Krankheit wesentlich seltener ausbricht. Eine gesunde Ernährung beispielsweise stärkt das Immunsystem und unterstützt den Körper bei der Abwehr von äußerlichen Einwirkungen. Zudem kann gesunde Nahrung auch das Stresslevel reduzieren, was als Multiplikator bei Neurodermitis fungieren kann. Die Krankheit selbst lässt sich mit der Ernährung natürlich nicht verhindern, aber sie lässt sich durch gezieltes vermeiden von negativen Stoffen (jene, die eine Allergie im Körper hervorrufen) und das bewusste hinzufügen von positiven Stoffen beeinflussen. Viele Vitamine und Abwehrstoffe sind nicht nur allgemein gut für den Körper, sondern helfen hier auch gegen die Krankheit vorzugehen.

Da jeder Körper etwas anders auf gewisse Stoffe reagiert ist es immer zu empfehlen hier verschiedene Varianten auszuprobieren, um so das beste Verhältnis herausfiltern zu können. Desto besser die Ernährung auf die Bedürfnisse des Körpers abgestimmt ist, desto besser wird dieser auch auf Krankheiten, wie Neurodermitis reagieren können.