Prämenstruelles Syndrom (PMS) und Krillöl

PMS tritt in den Tagen „vor den Tagen“ auf und betrifft selbstverständlich nur Frauen. PMS gehört zu den häufigsten gynäkologischen Beschwerdebildern und verursacht Symptome wie Schmerzen, Wassereinlagerungen, Reizbarkeit, Depressionen, Empfindlichkeit der Brüste, Depressionen und Müdigkeit.

Etwa ab einem Alter von 30 Jahren steigt die Gefahr an PMS zu erkranken deutlich an. Mittlerweile leiden schätzungsweise 3 von 4 Frauen unter PMS. Grund hierfür sind wahrscheinlich die Hormonschwankungen während des weiblichen Zyklus. Die Symptome von PMS beginnen üblicherweise zehn bis 14 Tage vor der einzusetzenden Regel und steigern sich immer weiter, um direkt nach Beginn der Monatsblutung wieder zu verschwinden. Wer noch nie von PMS betroffen war wird sich nicht viel dabei denken. Stimmungsschwankungen haben Frauen sowieso. Gereizt sind sie doch eigentlich immer. Aber weit gefehlt. In manchen Fällen können die Symptome so stark ausgeprägt sein, dass die Betroffenen Patientinnen unter enormen körperlichen aber auch sozialen Belastungen leiden. Die Behandlung von PMS erfolgt häufig mittels der Gabe von Hormonen oder über eine psychotherapeutische Behandlung.

Prämenstruelles Syndrom mit Krillöl behandeln

Eine wissenschaftliche Studie durch F. Sampalis und R. Bunea befasste sich 2003 damit wie die Omega-3 Säuren im Krillöl auf den Hormonhaushalt und die Entzündungsvorgänge im weiblichen Körper in der zweiten Zyklushälfte wirken.

In dieser Studie, die aus 70 Frauen bestand, wurden die Probandinnen in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Hälfte nahm über drei Monate lang täglich ein Gramm Fischöl ein, die andere Hälfte ein Gramm Krillöl. Die Damen mussten zu festgelegten Zeitunkten Fragebögen bezüglich Ihres physischen und mentalen Zustandes machen. In beiden Gruppen konnten sich die PMS Symptome deutlich verringern. Bei der Krillgruppe wurden die Symptome um ein Vielfaches reduziert. Auch der Rückgang des Einsatzes von Schmerzmitteln konnte in der Krillgruppe drastisch verringert werden.

Diese Studie gilt als besonders aussagekräftig, besonders in Hinblick auf die Reduzierung der physischen und psychischen Beschwerden beim PMS wie auch bei Dysmenorrhoe.

Leichte Einnahme von Krillölkapseln

Die Anwendung und die Einnahme von Krillölkapseln ist unkompliziert. Je nach Beschwerdebild wird eine tägliche Dosis von 300 bis 1.000mg Krillöl empfohlen. Die Kapseln werden mit etwas Wasser zu den Mahlzeiten eingenommen. In der Regel sind keine Nebenwirkungen zu erwarten, lediglich Personen, die auf Krustentiere allergisch sind, sollten auf die Einnahme von Krillöl verzichten.

Achtung: Falls Sie blutverdünnende Präparate zu sich nehmen kann es zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen, da Krillöl selbst auch leicht blutverdünnend wirkt. Der Beginn einer Therapie sollte daher unbedingt vorher mit einem Mediziner abgesprochen werden.