Gerstengras und seine Wirkung auf den Körper

Gertengras erlangt in der Ernährung eine immer wichtigere Bedeutung. Es verfügt über eine ungewöhnlich hohe Nährstoffdichte und eine ganz besondere Vitalstoffkombination. Mittlerweise existieren zahlreiche wissenschaftliche Studien, die die positive Wirkung von Gerstengras bei verschiedenen Erkrankungen belegen. So weiß man unlängst, dass die wertvollen Inhaltsstoffe des Gersengrases dabei helfen können, chronische Darmerkrankungen zu heilen. Außerdem hat Gerstengras auf Grund seiner Zusammensetzung einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel und wird immer häufiger begleitend in der Krebstherapie eingesetzt.

In Gerstengras wirken viele Stoffe zugleich

Unglaublich aber wahr: Ist die Pflanze doch so unscheinbar, was ihren Gehalt an Vitaminen, Enzymen, Mineralstoffen und Spurenelementen angeht, ist das Gerstengras unübertroffen.
Es enthält:

  • 5 mal so viel Eisen wie Spinat
  • 11 mal so viel Calcium wie Milch
  • 7 mal so viel Vitamin C wie Apfelsinen
  • 4 mal so viel Vitamin B1 wie Weizenvollkorn

Darüber hinaus ist Gerstengras eine starke Quelle für Zink, Chlorophyll und Bioflavonoide. Letzter tragen dazu bei, dass Gerstengras als Radikalfänger dient. Es fängt „freie Radikale“ im Organismus ab und macht diese unschädlich, indem es sie neutralisiert. „Freie Radikale“ sind der Auslöser für viele unterschiedliche Erkrankungen.

Gerstengras wirkt bei verschiedenen Erkrankungen

Da Gerstengras eine Unmenge an Nähr- und Vitalstoffen aufweist, eignet es sich zur unterstützenden Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden und Symptomen. Hierzu zählen:

  • Verdauungsprobleme
  • Erschöpfungszustände
  • Hautprobleme
  • Schlechte Cholesterinwerte
  • Gelenkschmerzen
  • Metabolisches Syndrom

Wer nun aber denkt eine einmalige Einnahme von Gerstenkeimlingen bewirkt gleich ein Wunder, der liegt falsch. Um eine Wirkung zu erzielen sollte Gerstengras regelmäßig verzehrt werden. Dabei sollte die Dosis langsam gesteigert werden, um herauszufinden wie Sie das Gerstengras vertragen. Gerstengras sollte immer bei und in Raumtemperatur verzehrt werden, da die Gefahr bei höheren Temperaturen besteht, dass wichtige Enzym gebrochen werden und somit ihre Wirkung verlieren. Es empfiehlt sich die Einnahme etwa 30 Minuten vor- oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit.

Gerstengras wirkt auf den Säure – Basen – Haushalt

Ein ausgeglichener Säure – Basen – Haushalt ist wichtig für das Wohlergehen. Menschen, die sich viel durch Wurst- und Fleischwaren ernähren, neigen dazu, dass der Körper übersäuert. Ein übersäuerter Organismus reagiert mit verschiedenen Symptomen.

Diese können sein:

  • Müdigkeit
  • Erschöpfung
  • Verminderte Stressresistenz
  • Nachlassende Leistung
  • Unruhe und Nervosität

Eine Übersäuerung kann aber auch körperliche Beschwerden auslösen. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Muskelbeschwerden
  • Gelenkbeschwerden
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Veränderungen an Haut, Haaren und Nägeln

Bis es allerdings zu ersten Symptomen kommt, können Jahre vergehen, in denen sich der Körper dauerhaft in der Übersäuerung befindet. Hier bewirkt Gerstengras wahre Wunder. Es neutralisiert die gefährlichen Säuren und sorgt so für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

Gekeimte Gerste und ihre Wirkung auf Krebszellen

Forscher sind sich einig: Gerstenkeime könnten einen Durchbruch bei der Bekämpfung verschiedener Krebsarten bringen. Sie enthalten einen hohen Anteil an Proanthocyanidinen. Dieses Antioxidans ist einer der stärksten Radikalfänger und kann dem Immunsystem bei der Bekämpfung von entzündlichen Erkrankungen und Infektionskrankheiten unterstützend helfen. In den jungen Keimen befindet sich eine weitere Substanz das Lunasin in riesigen Mengen.